Samstag, 16. April 2016

In eigener Sache: Hier entsteht ein Raum, in dem Trauerbegleitung in Osnabrück stattfinden wird - Der erste Schritt lautete: Dem Chaos Herr werden, Tetris spielen



Ein Raum im Werdeprozess - bald sollen hier Stühle, Regale, ein Schreibtisch und ein Sofa die Möglichkeiten geben, Trauerbegleitung in Osnabrück anbieten zu können.   (Achenbach-Foto)

Osnabrück - Immerhin: die neue Telefonnummer funktionierte auf der Stelle. Unter der 0541/58029496 ist seit März 2016 mein neues "Trauerbüro" erreichbar. Das jedenfalls ist der - zugegebenermaßen hochtrabende - Arbeitstitel für das aktuelle Projekt, das der Autor dieser Zeilen zurzeit neben allen Alltagsaktivitäten bis Mitte Mai 2016 umsetzen wird (um die nötige "Kleiner-Tritt-in-den-Hintern"-Selbstmotivation weiterhin aufrechtzuerhalten, ist dies bewusst als positiv formulierte und affirmativ gehaltene Zielvorgabe formuliert): Sich einen eigenen Raum einzurichten, in dem ab Mitte Mai Trauerbegleitung in Osnabrück stattfinden soll. Abgetrennt vom Rest des kürzlich bezogenen Hauses, das im herrlich stillen Ortsteil Hellern liegt, ist das Arbeitszimmer direkt und mit eigener Garderobe im vorderen Eingangsbereich erreichbar, so dass die Treffen und die Beratungen mit Trauernden in Stille und Anonymität stattfinden können. Der direkt neben dem Haus liegende Spazierweg macht es möglich, während der Begleitung zu gemeinsamen Gängen aufzubrechen - wenn angebracht, auch bei Wind und Wetter, denn vielen Trauernden tut es gut, den Elementen trotzen zu können.



Räume einrichten - das ist wie Tetris spielen


Aber bis es soweit ist, wird noch viel zu tun sein. Immerhin sind alle Möbel inzwischen gekauft und der Raum ist soweit durchgeplant, dass die Grundstrukturen klar sind - jetzt muss es ans Aufbauen gehen. Das ist ein bisschen wie Tetris spielen: Alles, was sich in den sich hier noch stapelnden Umzugskartons befindet, soll in die neu aufzubauenden Regale kommen. Die Vorhänge und Fenster-Plisées sind bestellt, die Motivation ist hoch, allein, die Zeit drückt ein wenig. Und um sich selbst noch ein wenig mehr Erfolgsdruck zu machen, ist die Veröffentlichung des Projektes in Form eines Blogbeitrags genau das Richtige. Immerhin ist ein Blog ja ursprünglich als "Internet-Tagebuch" gedacht. 


Bis September ehrenamtlich tätig


So sehen die weiteren Planungen aus: Bis wenigstens September 2016 werde ich mein Angebot von Trauerbegleitung erstmal rein ehrenamtlich durchführen, wer möchte, kann wahlweise dem Hospiz oder dem Bundesverband Trauerbegleitung etwas spenden als Ausgleich, ganz nach eigenem Ermessen. Es startet mit einem Kennenlerngespräch von rund 30 Minuten, danach schließen sich regelmäßig stattfindende Termine (wöchentlich/14-tägig) von je einer Stunde an. Nach jeweils fünf Terminen wird gemeinsam geschaut, wie es so läuft, wie sich der Klient/die Klientin fühlt. Alternativ gehört auch eine Trauerberatung zum Agebot, das ist ein rund einstündiger einmaliger Termin, bei dem geguckt wird, wie die Lage aktuell ist (auch die Gefühlslage), welche Art von Hilfe sinnvoll sein kann oder was sich sonst machen ließe. 

So sind die Pläne. Immer vorausgesetzt natürlich, das Büro wird rechtzeitig fertig. Also auf und ans Möbel bauen....

Der Autor dieser Zeilen bietet Trauerbegleitung in Osnabrück sowie im Osnabrücker Land an und hat eine Ausbildung zum Trauerbegleiter absolviert (Große Basisqualifikation gemäß des Bundesverbands Trauerbegleitung). Mehr Infos gibt es hier

Ebenfalls auf diesem Blog: Zehn Tipps für einen hilfreichen Umgang mit Trauernden - für Angehörige, Freunde und Kollegen

Und im Kultur-Blog des Autors: Weltweit einmalig: Warum gibt es in Deutschland eigentlich so viele Theater - und die Subvention? Wie kommt das?


Und der Raum von der anderen Seite aus gesehen... (Achenbach-Foto)


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